Branchenführer zu sein ist der Traum vieler junger Unternehmen. Umso wichtiger ist es, diese Position zu behaupten. Wichtig ist: Stillstand vermeiden.
Der Marktführer befindet sich der Öffentlichkeit gegenüber in einer komfortablen Situation. Das Image ist besser, das Vertrauen größer, Fehler werden leichter verziehen. Die Vorteile verstärken sich noch, wenn ein Unternehmen besonders lange eine Position als Marktführer innehat. Es gibt daher Unternehmen, die seit Jahrzehnten unangefochten als führend in ihrer Branche gelten.
Wer Branchenführer ist, der will es auch bleiben
Umso wichtiger ist es, genau diese Position auch zu halten. Hier liegt eine der größten Herausforderungen für Unternehmen. Es gilt nicht nur, eine starke Marke zu etablieren, und eine starke Reputation aufzubauen, sondern diese muss auch gegen die Konkurrenz verteidigt werden. PR spielt dabei eine wichtige Rolle. Die richtigen PR-Strategien helfen beim Aufbau einer Marke und einer starken Reputation. Darüber hinaus sind gute PR-Arbeit und eine starke Unternehmenskommunikation auch für langjährige Branchenführer unabdingbar.
Durch Stillstand ist nichts zu erreichen
Wer seine Position verteidigen will, sollte Stillstand im eigenen Unternehmen vermeiden. Der moderne Markt ist von Start-ups und anderen innovativ arbeitenden Unternehmen geprägt. Diese drängen mit neuen Ideen, Konzepten und Innovationen auf den Markt und haben nicht selten den Anspruch, auf Augenhöhe mit den Branchengrößen zu agieren. Die Markteintrittsbarrieren werden zunehmend geringer, was es für junge Unternehmer noch leichter macht, mit anerkannten Unternehmen zu konkurrieren.
Neues Produkt, neue Public Relations
Innovation ist ein Schlüssel, wenn es darum geht, eine eigene Marke zu etablieren. Wer der erste Anbieter mit einem gänzlich neuen Angebot ist, kann sich im Gedächtnis der Kunden festsetzen. Dabei muss es sich nicht zwingend um neue Produkte handeln. Allein die neue Vertriebsform eines altbekannten Artikels kann den Markt bereits stark beeinflussen. Etablierte Unternehmen sollten also stets darauf achten, dass neue Ideen in die Unternehmensstrategie einfließen, um der Konkurrenz nach Möglichkeit immer ein Stück voraus zu sein. Ist eine Innovation einmal auf dem Markt angekommen, ist es als zweiter Anbieter schwierig, dem Original nachzueifern. Auch etablierte Marken können sich hier nicht einzig und allein auf ihr grundsätzlich vorhandenes Ansehen verlassen. In diesem Fall sind Marken und Produkte getrennt voneinander zu betrachten.
Neue Produkte sollten deshalb immer auch mit neuen Kommunikationsmaßnahmen gestärkt werden. Ziel ist es, dem neuen Produkt direkt einen eigenen guten Ruf zu verleihen und sich nicht auf die bereits vorhandene Marke zu verlassen.
Der Markenname sollte außerdem nicht überflüssig ausgeweitet und auf neue Produkte bezogen werden. Hierunter kann auch eine gut etablierte Marke leiden.
Die richtigen PR-Werkzeuge können helfen, den eigenen Status zu erhalten
Auch im Bereich der PR sollten Marktführer sich nicht allein auf ihren Status verlassen. Durch geschickte Marketing- und Kommunikationsstrategien kann es einem jungen Konkurrenten gelingen, ernsthaft um die Marktspitze zu kämpfen. Häufig sind junge Unternehmen deutlich kommunikationsfreudiger als die etablierte Konkurrenz. Diese Strategie kann sich auszahlen. Eine Marke lässt sich auch durch gezielte und gut durchdachte PR-Kampagnen aufbauen. Positioniert sich der CEO eines Unternehmens richtig, kann dieser als Markenbotschafter dienen und stellt einen wichtigen Geschäftsfaktor dar.
Etablierte Unternehmen sollten sich in ihrer Kommunikation auf ihre Stärken konzentrieren. Gute Kommunikation kann z.B. durch Interviews, Pressemitteilungen oder Corporate Blogs erfolgen. Im Regelfall hebt man sich durch die eigenen Produkte von der Konkurrenz ab. Im Vordergrund der Kommunikationsstrategie sollte also stehen, den Kern der unternehmerischen Tätigkeit zu fokussieren, beispielsweise die Bereitstellung bestimmter Produkte. So kann man sich auch gegenüber Konkurrenten wappnen, die ähnliche Produkte vermarkten und in Teilbereichen neue Ansätze verfolgen.