Bücher – die besondere Wirtschafts-PR für CEOs

Bücher gehören zu den ältesten Medientypen. Trotz fortwährender Beliebtheit bei Konsumenten werden sie im Rahmen der PR-Arbeit häufig vernachlässigt. Bücher werden auf andere Art und Weise von Konsumenten genutzt, als Texte im Internet, oder in den übrigen Printmedien. Die junge Zielgruppe liest doppelt so viel Bücher wie Zeitungen.

Digitale Plattformen sind in der Wirtschafts-PR das wichtigste Betätigungsfeld. Demgegenüber fliegen Buchpublikationen als PR-Strategie unter dem sprichwörtlichen Radar hindurch. Bücher tragen zu verschiedenen Strategien bei und bringen PR Kampagnen voran:

  • CEO-Positionierung und Kommunikation
  • Historie eines Unternehmens und dessen Werdegang
  • Wissenschaftliche Publikationen

Personen, die anfangen, ein Buch zu lesen, schenken diesem im Regelfall ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Im Internet wird die Aufmerksamkeit des Lesers durch Anzeigen, Links oder Ähnliches abgelenkt. Die Verweildauer auf einer Internetseite beträgt häufig nur einige Sekunden.

Unterschiedliches Verhalten der Nutzer

Das Leseverhalten ist je nach genutztem Medium unterschiedlich. Differenzieren lässt sich grob zwischen Print- und Onlinemedien. Während Leser von gedruckten Erzeugnissen dazu neigen, einen Text vollständig und aufmerksam zu lesen, wird ein Text im Internet nur überflogen.

Diese unterschiedlichen Verhaltensweisen der Nutzer ziehen unterschiedliche Herangehensweisen beim Erstellen von Inhalten nach sich. Während im Internet der Fokus auf der Bereitstellung von bündigen und ansprechenden Texten wichtig ist, können sich die Printmedien und insbesondere auch Bücher sehr vertieft und detailliert mit bestimmten Themen auseinandersetzen.

Printmedien liegen nicht im Trend – Außer Bücher

Der Printmarkt wird zunehmend durch online bereitgestellte Angebote zurückgedrängt; außer bei Büchern. Im ersten Quartal 2018 wurden rund 33% weniger Zeitungen verkauft, als dies im Jahr 2008 der Fall war. Ähnlich sieht es bei den Zeitschriften aus. Diese Entwicklung schlägt sich in den jüngeren Generationen noch einmal deutlich stärker nieder.

Bücher stellen in der Reihe der Printmedien eine Ausnahme dar. Bei den übrigen Printmedien liegt die Zahl der Nutzer aus den jüngeren Generationen deutlich hinter der Zahl der Nutzer aus der Gesamtstatistik. Anders bei den Büchern, wo die Zahlen konstant sind. Bücher sind nach wie vor auch beim jüngeren Publikum beliebt. Die Zahl der 14- bis 29-Jährigen, die täglich Bücher lesen, ist doppelt so hoch, wie die Zahl dieser Generation, die täglich Zeitung liest. Anders, als der Print-Markt für Zeitungen, verzeichnet der Buchmarkt steigende Umsatzzahlen.

Wie CEOs von Buchveröffentlichungen profitieren

Wer ein Buch veröffentlicht vermittelt dadurch, auf einem entsprechenden Gebiet umfassende Kenntnisse zu besitzen. Wer CEO eines Unternehmens ist, beweist außerdem, dass er auch außerhalb seines Unternehmens über Sachverstand verfügt.

Davon profitiert neben dem Verfasser selbst auch sein Unternehmen. Die Wahrnehmung von Unternehmen ist eng mit der Wahrnehmung der Führungskräfte, allen voran dem CEO, verknüpft.

Durch Buchveröffentlichungen lässt sich der eigene Wert steigern und das Unternehmen profitiert von diesem Image.